Elterngespräch SoPaed

So funktioniert das Elterngespräch in der Sonderpädagogischen Förderung

Viele Aufgaben müssen am Ende des Schuljahres erledigt werden. Hinzu kommen das Schreiben von Zeugnissen und Elterngespräche. Nicht immer sind diese Gespräche angenehm. Konflikte mit Eltern sind an der Tagesordnung: Diskussionen zu der Förderung der Schüler, Überforderung der Kinder oder Gewalt in der Klasse. Hinzu kommt der Zeitdruck, der ein großes Problem an Elternsprechtagen darstellt. Wie kann ich schwierige Elterngespräche erfolgreich meistern? Wie führe ich multikulturelle Elterngespräche?  Wie schaffe ich eine angenehme Atmosphäre für ein schwieriges Gespräch? Welche Gesprächsführung setze ich ein? Wie bereite ich mich optimal auf ein Gespräch vor? In unserer Rubrik „Ratgeber“ finden Sie Antworten auf diese und weitere Fragen. Mit der Lehrerwelt sind Sie als Sonderschullehrer zum Thema Elterngespräche für alle Anforderungen gerüstet. Wir haben Ihnen aktuelle Titel aus der sonderpädagogischen Förderung zusammengestellt und regelmäßig kommen neue Themen hinzu. Praktische Tipps, konkrete Umsetzungshilfen und nützliche Materialien ermöglichen eine stressfreie Vorbereitung.

Elterngespräche in der Sonderpädagogischen Förderung

Elterngespräche vorbereiten

Eine gute Vorbereitung auf das anstehende Elterngespräch schafft es, Stress zu vermeiden und ein kompetentes Gespräch zu führen, das Gefühle außen vorlässt und sich auf eine sachliche Ebene konzentriert. Gehen Sie das Gespräch, von der Begrüßung bis zur Verabschiedung der Eltern im Geiste durch. Legen Sie im Vorfeld eine Agenda fest. Diese hilft, das Gespräch zu strukturieren und das Ziel nicht aus den Augen zu verlieren. Teilen Sie den Eltern zu Beginn den Ablauf des Gesprächs mit.

Elterngespräche durchführen

Die ersten Minuten des Gesprächs entscheiden oft, wie die weitere Unterhaltung verlaufen wird. Sorgen Sie also für eine freundliche und offene Atmosphäre.

  • Achten Sie auf einen ordentlichen Raum und stellen Sie auch Getränke und Gläser bereit. Dies schafft eine „Wohlfühlatmosphäre.“
  • Begrüßen Sie die Eltern mit einem Lächeln und stellen Sie sich ggf. den Eltern vor.
  • Sorgen Sie dafür, dass Sie nicht durch Kollegen gestört werden und diese mitten in das Gespräch platzen. Hilfreich hierfür ist ein Schild an der Tür, welches signalisiert, dass aktuell ein Gespräch im Raum stattfindet.
  • Formulieren Sie in Kürze das Anliegen. Formulieren Sie ihr Anliegen freundlich, sensibel und bestimmt. Beschreiben Sie die aktuelle Situation und die Ziele des Gesprächs.
  • Legen Sie sich weiterhin Lösungsvorschläge bereit, die Sie den Eltern vorstellen können. Gibt es unterstützende Materialien oder Unterlagen? Bringen Sie diese für die Eltern mit.
  • Tragen die Eltern ein Anliegen vor? Achten Sie auch auf die Gestik und Mimik und die nonverbalen Zeichen Ihres Gegenübers.
  • Bleiben sie auf der Sachebene und praktizieren Sie die Methode des „aktiven Zuhörens“. Bringen Sie den Eltern eine wertschätzende Haltung entgegen.
  • Beide Parteien – Eltern und Sie – wollen das Gleiche: Das Wohl und das Beste für den Schüler. Suchen Sie gemeinsam nach den Ursachen des Problems und arbeiten Sie gemeinsam an Lösungen und Strategien. Entwerfen Sie für die Lösungen auch einen Zeitplan. So können die Ziele und Vereinbarungen in einem weiteren Gespräch überprüft werden.
  • Führen Sie Protokoll und halten Sie gemeinsame Vereinbarungen fest. Diese können Sie den Eltern später zukommen lassen.

Mehr Tipps und hilfreiche Materialien finden Sie in unseren Ratgebern. Wir wünschen viel Erfolg bei Ihren Elterngesprächen.

Unsere Ratgeber zur Kollegen- & Elternarbeit

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